Samstag, 31. März 2012

Mombasa Sie kommt! Langsam naht das Urlaubsende




Die Tage in Mombasa sind voll ausgefüllt. Von Erholung keine Spur. Voller Freude ging es zu unseren Schülern, die nun auf der Moi Academy sind. Vom dortigen Direktor wurden Guddy, Claudi und Knight freundlich empfangen. Briefe wurden verteilt. Die Kinder berichteten, dass sie jetzt viel mehr Fächer hätten z.b Physik, Chemie und Computerstudies was ihnen viel Spass macht. In der Woche bekommen sie sogar 2 mal Fleisch. Auf Claudis Frage, wie viel denn? Kam die Antwort: " Soviel wie der Schöpflöffel gerade  hergibt."  Täte mir  gut. Abends kommen die Kinder gegen 18.30 Uhr nach Hause und dann müssen Hausaufgaben erledigt werden. Bin ich froh nicht mehr in der Schule zu sein.

Wieder in Mombasa, wurden Rucksäcke verteilt, Fotos gemacht. Es war ganz schön heiß. Alle Kinder sind jetzt auf das neue Gelände umgezogen. Es fehlen jedoch einige Schulbänke, 4 Kinder in einer Bank sind einfach zu viel.

Am nächsten Tag wurden die Engelchen der Paten an die Kinder verteilt. Selbst die Jungen trugen sie mit Stolz und Freude. Wir sind auf die Fotos gespannt. Als Uniformen und Schuhe verteilt wurden, gab es Herz erfüllende Szenen. So hat einer unserer Jungen seine Schuhe geküsst vor Freude.

In der Zwischenzeit wurden einige Schulbücher gekauft. Leider reichen sie nach wie vor nicht aus.


Wir brauchen  dringend Unterstützung.




Der Ausflug in den Hallerpark, war für die Kinder ein riesen Event. Voll Freude nahmen sie selbst an der Fütterung der Krokodile teil. Beim Füttern  der Giraffen konnten die Kinder herzhaft lachen, weil die Zunge der Tiere so schön in den Händen kitzelte. Nächstes Mal schmuggel ich mich ins Gepäck.  Guddy probierte sogar das erste Zuckerrohr ihres Lebens. Ein unvergesslicher Tag für Alle neigte sich dem Ende zu. Alle Kinder wurden noch persönlich nach Hause gebracht.

Langsam wird es Zeit an die Heimreise zu denken. Zuvor wird noch jede Menge an Geschenken verteilt und natürlich für uns zu Hause Gebliebenen geknipst was das Zeug hält.

Wir wünschen Guddy und Claudi eine gute Heimreise und freuen uns auf viele Fotos.

Über zahlreiche Spenden würden wir uns freuen. Auch als Pate sind sie jederzeit herzlich willkommen.  Einmalspenden für Bücher, Milch, Eier, Bananen, Nahrung allgemein... Schulbänke usw... jeder Cent ist es wert diesen Kindern zu helfen.

Schauen Sie nicht weg - helfen SIE !! 

Bankverbindung:

Harambee Deutschland e.V. 
Kreissparkasse Heilbronn
BLZ: 62050000
Kto: 230043765

Für Fragen , Anregungen und Ideen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Dienstag, 27. März 2012

Das erste Ei






Heute eine kleine Geschichte über das erste Ei an unserer Schule in Mombasa.

Wie ihr alle wisst, haben Gudrun und Claudi noch eine Henne und einen Hahn gekauft, die bereits Einzug gehalten haben.
Als Claudi fragte ob denn die Henne schon ein Ei gelegt hätte, gab es großes Gelächter mit der Erklärung: die Henne müsse doch erst vom Hahn besprungen werden. Aber nur für befruchtete Eier oder? 
Daraufhin Claudi ganz trocken : " Na dann müßt ihr eben nachhelfen". Unter großem Gelächter kam die Idee auf; - den Hahn und Henne in die Babyclass zu sperren-,  der Raum stand gerade leer.

Der Security Man  packte kurzer Hand alle 3 die kleine Henne musste auch mit beim Schopf und sperrte sie in das Klassenzimmer. Wilhelm Busch läßt grüßen. Am Nachmittag durften die lieben Tierchen wieder in den Freigang. Und siehe da ! Mama Ismail fand das ERSTE EI

Ihr könnt Euch sicher vorstellen welche Freude herrschte, Lehrer - Kinder alle führten einen Freudentanz auf. Unsere liebe Guddy mit Ei mittendrin. Herrlich!!



Wohlbehütet wurde das Ei auf Stroh in die Sonne gelegt.

 An diesem Tag hatten die Kinder eine Lektion "Sex" unter Hühnern gelernt. Dachte das erklärt man an Hand von  Bienchen? *G*

Dann wollen wir mal hoffen, daß das Brüten in der Sonne gelingt

Wir wünschen viel Erfolg!!

Montag, 26. März 2012

Mombasa Sie kommt Teil 3 !




Unsere Powerfrau hat mittlerweile Schuhe verteilt und manche wieder umgetauscht :.-).  In den abgeteilten Klassenzimmern, haben die Kinder noch viel Platz. Sie sind größer als gedacht. Die Luftzirkulation könnte etwas besser sein, da nur ein Fenster je Raum ist. Bei einem Quiz wurden Bänke geschleppt, von starken Mädchen, schwache Jungs und Lehrer sahen zu. Och - das ist bei uns oft auch nicht anders. Bei dem Quiz wurden 3 Gruppen gebildet aus verschiedenen Klassen, die Gruppe mit den meisten Punkten hatte gewonnen. So konnten die Lehrer  den Stand ihrer Schüler sehen. Tolle Idee ! macht den Kindern wohl viel Spaß.

Engelchen an die Lehrer konnten schon verteilt werden, sie freuten sich sehr darüber. Die Engel sind wirklich ganz zauberhaft. Pullover wurden verteilt und viele Fotos gemacht. 

Am nächsten Tag durften die bestellten Hygienesets abgeholt werden. Alles wurde einzeln abgezählt, selbst die 200 Plastiktüten. Ja in Kenia braucht man pole, pole - Geduld , Geduld. Nichts für mich . Milch wurde bestellt, Lebensmittelpreise gecheckt. Preise sind sehr gestiegen.

Nachmittag wurde  von Paten angefertigtes Schulmaterial verteilt. Es gibt so gut wie kein Anschauungsmaterial für die Kinder. Achja Hahn und Henne hatten mittlerweilen auch Einzug gehalten.

Beim Aufbau von Zeltdächern, konnte man mieten, für ein Treffen der Eltern mit Schüler, hätte Guddy am liebsten selber mitgeholfen. Aber wie immer pole pole !!

Bei diesem Treffen erschienen fast alle Familien. Find ich super.
Vieles wurde nebenher noch erledigt, Baupreise erfragt, Familien besucht, Bücher besorgt usw....

In den nächsten Tagen steht  ein Besuch in der Moi Academy an und ein Ausflug mit Klasse 6 in den Haller Park. 

Und? Interesse ? Diese Kinder suchen vielleicht genau SIE !!


Gehören Sie dazu - helfen Sie mit !! 

Bis die Tage ....

Freitag, 23. März 2012

Reisebericht Mombasa Sie kommt Teil 2






Wie immer sitzen alle Paten voller Spannung an ihren Laptops und Pc`s und warten wie kleine Kinder auf Weihnachten, auf die Berichte aus Mombasa.

Und möchtet Ihr auch wissen wie es weiter geht???

Guddy und Claudi fuhren in die Stadt um Geld zu tauschen. Anschliessend ging es ans Pullover und Schuhe kaufen, wie immer mit einer ewig langen Warterei verbunden. Nichts für Ungeduldige wie mich. Das Matatu voll gestopft bis an die Oberkante, ging es zurück zur Schule.

In der Schule wurde große Bestandsaufnahme gemacht, wie viele Bänke, Schulbücher und Kinder in den jeweiligen Klassen sind. Leider kam dabei heraus, dass doch sehr viele Schulbücher fehlen und weitere Bänke benötigt werden. Die bestellten Schränke der letzten Reise sind wohl super schön geworden. Wir freuen uns schon auf die Fotos die gemacht wurden. Im Schulgarten ist derzeit leider alles vertrocknet, da es lange nicht geregnet hat.

Klasse 6 und 7 hat einen Hühnerstall gebaut, den derzeit nur eine ganz junge Henne bewohnt. Guddy wird jedoch Abhilfe schaffen und die Kinder mit einem Hahn und zwei weiteren Hennen überraschen. Nettes Ostergeschenk! 

Leider musste ein Schatten spendender Baum weichen für den weiteren Ausbau der Schule. Nun sitzen alle unter dem Schattendach. Guddy kommt gar nicht dazu sich ein wenig Schatten zu gönnen,  unter dem Dach ist immer alles belegt. Denke es ist dringend ein weiteres Schattendach von Nöten. Da ein Lehrer verstorben ist saßen alle Lehrer dort und beratschlagten an welchem Tag sie für die Beerdigung sammeln wollten. In Kenia ist dies  üblich

Es wurden viele Patenbrief verteilt. Einige Kilos, wir haben wie wie immer fleissig geschrieben. Schuhe wurden ebenfalls verteilt und viele Fotos gemacht. Wir warten schon gespannt auf die Fotos.

Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende.

Wir freuen uns auf das nächste Lebenszeichen....

Donnerstag, 22. März 2012

Mombasa Sie kommt !







Unser lieber Vorstand ist  gesund und müde in Mombasa angekommen.

Der Zolldurchlauf ist geglückt. ( ein Wunder bei der Menge an Gepäck *G* ) Als Neuerung durften sie diesmal Fingerabdrücke unter schwitzen und ewigem Warten abgeben, bevor die Einreise perfekt war.

Müde und erschöpft überlegte sie mit Claudi ob man noch direkt zur Schule fahren sollte.
Wir hätten jede Wette gewonnen, dass sie natürlich sofort hinfahren. 
Kinder und Lehrer begrüßten sie mit riesigem Hallo und voller Erwartung, was die liebe Guddy wohl diesmal alles im Gepäck hat.  Ohhh da wären wir gerne alle dabei. Für Guddy ist es jedesmal ein rießen Erlebnis die erwartungsvollen Gesichter zu sehen. An lernen war nun natürlich nicht mehr zu denken. Wundert uns nicht.

Wir erfuhren natürlich  sofort von ihr, dass Knight einen Aufschub der gemieteten Räume bis Ende des Monats erhalten hatte. Der Bau der Toiletten ist noch nicht ganz fertig. Die Babyclass und Küche stehen schon auf dem neuen Gelände. 

In den nächsten Tagen stehen unter anderem Gespräche  über die weitere Zusammenarbeit an. Meetings mit Architekten, Schulbehörde und der Moi Acedemy sind geplant.
Oh diese Frau ein Bündel an Energie!!

Am nächsten Tag werden sie wohl Hygienesets besorgen und einen Termin in der Schulbehörde wahrnehmen.

Wir freuen uns auf die nächste Meldung von ihr.

Mittwoch, 21. März 2012

Tor der Hoffnung




Schulpatenschaften sind etwas Feines,

sie geben dem Patenkind Hoffnung - Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Mit einer Schulpatenschaft, wird dem Kind ein regelmäßiger Schulbesuch gewährleistet. Bei Harambee Deutschland e. V., wird nicht nur der Schulbesuch garantiert, sondern sogar täglich eine warme Mahlzeit. Für Kinder mit einer Patenschaft ist es das Tor zur Hoffnung - die Erfüllung einer besseren Zukunft. Bildung der Kinder ist der Grundbaustein für die Findung der Lösung zukünftiger Probleme - auch in Afrika.

Wir sollten bedenken, dass das Recht auf Bildung ein Menschenrecht ist, welches in Deutschland für uns selbstverständlich ist. Unsere Kinder dürfen Schulen besuchen. In Afrika ist ein Schulbesuch nahezu unbezahlbar für viele Eltern. Material- und Uniformen stellen für viele Eltern unüberwindbare Hindernisse dar.

In Afrika, leben die ärmsten der Armen, ich hatte das Glück in Deutschland geboren zu sein.
Mein Patenkind Grace nicht ! Ich habe ein Dach über dem Kopf, ich habe zu essen. Grace nicht !

Mit meinen 10 Euro mtl.  ( für mich eine eigentlich nicht große Summe) öffnet sich für Grace das große Tor.
Das Tor der Hoffnung. Die Aussicht auf eine bessere Zukunft.
Eine Zukunft in der sie ein selbstbestimmtes Leben führen kann.

Ich bin stolz, dass ich sie ein Stück des Lebens begleiten darf und freue mich mit ihr gemeinsam auf eine bessere Zukunft.

Eure Nadine
genannt Kaffee-Tante